Die UniCap-Prothese
- Hersteller: Arthrosurface
- Artikulation: Knie
- Typ: Prothesen und Implantate
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Kondylus - UniCAP
Vollständige Rekonstruktion des Defekt auf dem Kondylus
UniCAP
- eine Größe (40 mm in A/P, 20 mm in M/L)
- gibt es in verschiedenen Krümmungen
- femorale und tibiale Versorgung
PRODUKTBESCHREIBUNG
Das unikondyläre Implantat zur kongruenten Gelenkrekonstruktion (UniCAP™) beinhaltet:
- Eine Inlay-Femoralgelenk-Komponente, die mittels einer konischen Fixationsschraube mit dem Kondylus des Kniegelenks dauerhaft verbunden wird.
- Eine tibiale Komponente aus reinem Polyethylen, die mit der femoralen Komponente artikuliert wird.
Die UniCAP™-Implantate ermöglichen eine unikondyläre Oberflächenrekonstruktion des Kniegelenks unter der Voraussetzung möglichst intakter Weichteil- und Bandstrukturen.
MATERIALIEN
Femorale Komponente:
HemiCAP Implantat (Lauffläche): Kobalt-Chrom-Legierung (Co-Cr-Mo)
Implantatrückfläche: beschichtet mit Titan-Plasma-Spray (CP Ti)
Befestigungsschraube: Titanlegierung (Ti-6Al-4V)
Tibiale Komponente:
- Ultra-hochmolekulares Polyethylen (UHMWPE)
INDIKATIONEN
Das UniCAP Implantat kann bei folgenden Indikationen eingesetzt werden:
- Unikondyläre Rekonstruktion eines Anteils innerhalb des Kniegelenks bei posttraumatischen oder degenerativen Gelenkveränderungen
- vorausgegangene Frakturen des Tibiaplateaus oder der Kondylen
- Deformierung oder Revision eines vorangegangenen Knorpeleingriffs
Bei der Patientenauswahl sind u. a. folgende Faktoren zu berücksichtigen:
- Schmerzreduktion, verbesserte Funktion
- Gute Gelenkstabilität von Patienten mit intaktem ACL (Kreuzband) und begrenzter Deformierung der mechanischen Achse
KONTRAINDIKATIONEN
- Rheumatoide Arthritis
- Stoffwechselstörungen, die die Knochenbildung oder -heilung beeinträchtigen könnten
- Bestehende Infektionen, die auf den Implantationsbereich übergreifen könnten
- Eine auf dem Röntgenbild sichtbare schnelle Gelenkzerstörung oder Knochenresorption
- Chronische Instabilität oder unzulängliche Weichteile/Stützstrukturen
- Gefäß- oder Muskelinsuffizienz
- Patienten, die nicht bereit sind, prä- und postoperative Anweisungen zu befolgen
BESONDERE HINWEISE
Bitte beachten Sie auch die beiliegenden Hinweise aller Implantate sowie die Gebrauchsanleitungen.
PRODUKTVORTEILE
Vorteile für den Operator
- Intuitiver, universeller und validierter OP-Ablauf über alle Gelenke hinweg
- Minimal-invasive und je nach Gelenk ambulant durchführbare OP
- Eine Behandlungsoption, die die bisherige Lücke zwischen biologischen Verfahren und der großen Totalendoprothetik schließt
- Ein intraoperatives 3D-Mapping-Verfahren und Probeimplantate ermöglichen einen präzisen Sitz des Implantats und eine Rekonstruktion des Gelenks.
- Das Instrumentarium ermöglicht eine geringe Knochenresektion und bewahrt gleichzeitig die umliegenden Strukturen, ohne die ursprüngliche Biomechanik zu verändern
- Die Technik ist mit Rekonstruktion der Bänder (ACL/PCL) vergleichbar
- Optimale Rückzugsmöglichkeit bleibt erhalten
Vorteile für den Patienten
- Minimal-invasive Verfahren mit nur kurzer OP-Zeit
- Gelenk rekonstruierende, Knochen und Meniskus erhaltende Therapie
- Ein für den Patienten schonendes Verfahren, da nach der OP nur geringe Schmerzen und Schwellungen auftreten
- Kurze Rehabilitationsphase
- Das versorgte Gelenk kann schon nach kurzer Zeit wieder belastet werden und ist wieder im vollen Umfang beweglich
- Schnelle Rückkehr zu gewohnten Aktivitäten in Beruf und Freizeit
- Option für intensive Versorgungen bleiben erhalten
Operationstechnik Video I Video II
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